Verlosung

Bei „lovelybooks“ habe ich eine Leserunde gestartet. Das heißt: Es werden 15 Bücher unter allen Bewerbern verlost und dann gemeinsam gelesen. Die Leser können sich austauschen, ich beantworte regelmäßig Fragen und erkläre meine Gedanken beim Schreiben der „Rosmarinträume“. In den letzten Jahren hat das jedes Mal richtig Spaß gemacht.

Einfach anmelden bei lovelybooks.de – und bei der Leserunde „Rosmarinträume“ mitmachen! Übrigens: Jeder, der das Buch schon gelesen hat, kann natürlich trotzdem mitdiskutieren. Ich freue mich über jede Meinung und Anregung.

Zwei wunderbare Abende

IMG_0382 IMG_0387Die letzten beiden Abende habe ich in der Alten Schmelz mein neues Buch „Rosmarinträume“ vorgestellt. Und damit das nicht in eine langweilige Vorlesung ausartet, habe ich mich mit Torsten Brand und Steffen Michler zusammengetan. Torsten hat ein unglaublich leckeres Menü gekocht, Steffen feine Weine besprochen – und dazwischen habe ich ein bisschen gelesen. Ich denke, wir waren alle ein wenig nervös: So eine Veranstaltung haben wir noch nie gemacht. Die letzten beiden Abende waren ausverkauft – und wir hatten alle drei ebenso viel Spaß wie unsere Gäste.

Und als Torsten gestern Abend nach dem Dessert aus der Küche kam und von allen mit Applaus begrüßt wurde (und fast alle Bücher verkauft waren), war klar: Der Abend war ein voller Erfolg. Unglaublich kurzweilig (keiner kann über Wein reden wie Steffen) und lecker (ich sage nur: Rosmarin-Salbei-Risotto! Gefüllte Perlhuhnbrust, Brombeerparfait mit Waldhonig!).

Das Beste: Wer es bisher verpasst hat, hat noch eine Chance. Am 2.3. sind noch ein paar Plätze frei!!

Und wenn Weihnachten 2017 mein nächstes Buch erscheint, dann wiederholen wir das ganz bestimmt. Um was in meinem neuen Buch geht? Das erzähle ich das nächste Mal…

Ausverkauft! Und nochmal: Ausverkauft!

Ich habe vom „Literarischen Menü“ in der Alten Schmelz erzählt – eine Buchpremiere mit feinem Wein, wunderbaren Essen und dazwischen Lesungen aus meinem neuen Buch „Rosmarinträume“. Der ursprüngliche Termin am 25.Februar war schnell ausverkauft. Toll! Gemeinsam mit Steffen Michler (verantwortlich für richtig guten Wein) und Thorsten Brand (der sagenhaft kocht) haben wir schnell einen zweiten Termin gefunden: am 24.Februar.

Der ist jetzt ausverkauft und ich bin ein bisschen sprachlos (das passiert mir nicht oft). Deswegen gibt es jetzt noch einen dritten Termin am 2.März. Wer dabei sein will, sollte schnell sein: Der größte Teil der Plätze ist schon wieder weg. Und ich hoffe, es werden wirklich schöne Abende!

Am 3.März bin ich dann auch noch in der Buchhandlung Osiander in Neustadt – mit Filmausschnitten und Texten aus den „Mandeljahren“ und im zweiten Teil dann einer Lesung aus den „Rosmarinträumen“. Ein bisschen aufgeregt bin ich schon: Hoffentlich gefällt mein neues Buch meinen Zuhörern und Lesern…

Spaziergang durch Dürkheim

Während der Sommerferien organisiert die „Rheinpfalz“ Sommerspaziergänge zu den unterschiedlichsten Themen. Auf die Anfrage, ob ich auf den Spuren des Dürkheimer Kaffees unterwegs sein wollen, habe ich natürlich gerne zugesagt. Eine wirklich runde Veranstaltung: Britta Hallmann-Preuss hat historische Hintergründe erklärt, mein Mann die alten Filme gezeigt – und ich habe dazwischen passende Ausschnitte aus meinem Buch vorgelesen. Die zwanzig Spaziergänger waren begeistert – und in der Zeitung sah das dann so aus:

ePaper-Auswahl

Mandeljahre im TV!

Letzten Donnerstag waren meine Mandeljahre im Fernsehen! Und Georg und ich gleich mit… Und das sah so aus:

http://www.swr.de/landesschau-rp/spannende-familiengeschichte-bad-duerkheimer-buddenbrooks/-/id=122144/did=15395528/nid=122144/14lczn6/index.html

Die Dreharbeiten waren natürlich ziemlich aufregend: Wie oft hat man schon ein vierköpfiges Team des SWR im Wohnzimmer? Ich finde der Versuch, die Grundgeschichte des Buchs in nur vier Minuten zu erzählen, ist gut gelungen. Auch wenn wir Wirklichkeit selten gemeinsam aus dem Erker auf die Straße sehen… (da kann man nur die Baustelle auf der Kaiserslauterner Straße bewundern, das ist eigentlich nicht so aufregend).

Schon wieder ein neuer Name

Wie ich an anderer Stelle erzählt habe, sind meine Kinderbücher in Deutschland nicht erhältlich – sondern nur in Frankreich. Jetzt wurde die „Pferdeklinik“ auch auf tschechisch veröffentlicht. Ich kann kein Wort lesen – habe  aber sehr über meinen Namen gelacht: Aus Katrin Kaiser wurde Katrin Kaiserova – ich wusste nicht, das auch Eigennamen angepasst werden, aber das ist wohl richtig so…Scan_20150321_234614

In der Zeitung

Meine „Mandeljahre“ sind seit ein paar Tagen auf dem Markt – und passend dazu hat die Tageszeitung „Rheinpfalz“ auch darüber berichtet. Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten – ist ja immer wieder toll, wenn man das Ergebnis eines Interviews in der Zeitung lesen kann.

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Ach ja: Das Rosenthal-Geschirr auf dem Tisch ist tatsächlich das Geschirr, das es Anfang der 1930er Jahre für die Quieta-Rabattmarken gab. Wir haben das komplette Service im Keller gefunden…

Es ist da! Mein neues Buch Mandeljahre!

Es gibt keinen schöneren Moment für einen Autor, als den, an dem man sein neues Buch richtig in Händen halten kann… Heute war es mit „Mandeljahre“ soweit. Der Paketbote hat mir das Buch gebracht, das mich in den letzten 18 Monaten ständig begleitet hat. Und sehr viel länger in meinen Gedanken. Das Buch spielt schließlich in dem Haus, in dem ich lebe und erzählt die Geschichte der Menschen, die einst hier gelebt haben…

Natürlich hoffe ich, das mein Roman viele Menschen berührt. Aber jetzt ist es wohl wie bei einem Kind, das man in die Welt entlässt: Jetzt kann ich nichts mehr daran ändern. Ich hoffe, die „Mandeljahre“ finden viele Freunde, die von den Pfälzer Kaffeeröstereien genauso fasziniert sind wie ich.

Ich bin Katrin & Emma!

Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Rechtzeitig zur Veröffentlichung meines neuen Romans „Mandeljahre“ habe ich mich entschieden, mir bei meiner Arbeit künftig über die Schultern blicken zu lassen. Das heißt: Ich erzähle davon, wie es zu „Mandeljahre“ gekommen ist, woher so manche Szene stammt und kann auch Fragen beantworten, die womöglich beim Lesen aufkommen.

Natürlich erzähle ich auch davon, was in meinem nächsten Buch passiert. Ich werde einzelene Absätze oder Kapitel vorstellen und euch nach einer Meinung fragen. Wer weiß – vielleicht können meine Leser mir ja auch helfen, wenn ich irgendwo in einer Sackgasse stecke…

Die häufigste Frage kann ich allerdings sofort beantworten: Die nach meinen Namen. Bücher schreibe ich mit drei verschiedenen Identitäten. Das liegt nicht an meiner gespaltenen Persönlichkeit, sondern ist eigentlich schnell zu erklären. Meine ersten Bücher waren allesamt Kinderbücher, damals war ich noch nicht verheiratet und hieß Katrin Kaiser. So kam er zu den ersten 13 Büchern. Als ich anfing das erste Erwachsenenbuch („Dr. Hope“) zu schreiben, wollte der Verlag nicht eine Kinderbuchautorin verpflichten und hat nach einem Pseudonym gefragt. Das habe ich aber nicht gebraucht: Ich hatte ohnehin gerade eben geheiratet und einen ganz neuen Namen im Pass. Den habe ich dann eben genommen und Katrin Tempel hat weiter geschrieben. Anders war es bei meinem ersten „exotischen“ Roman („Der Tanz des Maori“) – diese Art Literatur wird eben immer von englischen Damen geschrieben, ich sollte also einen englischen Namen annehmen. Inzwischen hatten wir eine Tochter, Emma. Wie es dann zu Emma Temple kam, kann sich jeder schnell ausmalen. Ich kann nur hoffen, dass meine Tochter nicht auch noch anfängt zu schreiben. Oder dass sie das erst dann beginnt, wenn ich schon lange nicht mehr aktiv bin…

Ich wünsche allen viel Spaß auf meiner Seite – und freue mich über Kommentare.

Mandeljahre Inspirationen

Wann entsteht die allererste Idee für ein Buch? Was ist die Keimzelle, aus der am Ende über 400 Seiten entstehen? Meistens ist das schwierig zu beantworten, im Fall der „Mandeljahre“ ist das aber leicht.

Mein Mann stammt aus Bad Dürkheim, hier lebte er in einem wunderschönen Jugendstilhaus in der Innenstadt. Ich bin bei ihm eingezogen und musste schnell lernen, dass für die meisten Dürkheimer das Haus als „Opitzhaus“ bekannt war. Opitz, das war Mädchenname meiner Schwiegermutter. Und die Familie war offensichtlich bekannt, da Fritz Opitz in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts zunächst in den Quieta-Werken als Geschäftsführer, später bei der DÜKA der Eigentümer war. Große Arbeitgeber in Dürkheim, die Kaffee produzierten. Unser Haus wurde von diesem Fritz Opitz, dem Großvater meines Mannes, gekauft – seitdem ist es ununterbrochen im Familienbesitz und überlebte beide Weltkriege ohne irgendwelche Schäden. Im Keller fand mein Mann 9,5 mm-Filme, die das Leben als erfolgreiche Unternehmer in den 20er Jahren anschaulich illustrierten. Nach der Digitalisierung zeigten die wackelnden schwarz/weiß-Bilder fröhliche Menschen in einem privaten Swimming Pool, beim Wandern oder die Kinder beim Spielen. Mit diesen Bildern fing meine Phantasie an zu arbeiten: Wie war das wohl damals? Und warum gab es eigentlich erst die Kaffeefabrik Quieta und dann die DÜKA (Dürkheimer Kaffeefabrik). Und warum waren sich die beiden Eigentümerfamilien, die einst befreundet waren, irgendwann spinnefeind?? All diese Fragen waren der Anfang einer langen und ausführlichen Recherche, die nicht nur in unseren Keller führte – sondern auch in Archive, alte Fotoalben und Aufzeichnungen. Und irgendwann war mir klar: Diese „Pfälzer Buddenbrooks“ müssen einfach zu einem Buch verarbeitet werden.

Den ersten „familiären“ Teil der Filme könnt ihr hier sehen. Das politische Bad Dürkheim in diesen Filmen werde ich dann das nächste Mal vorstellen…